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ERKENNTNISSE – SPANIEN UND PORTUGAL

Spanien

  • Aldi, Lidl und Decathlon sind in Spanien genauso verbreitet, wie Steine. Und Steine gibt es quasi überall...
  • Mit dem Jakobsweg verhält es sich ganz ähnlich: Wo immer man sich in Spanien befindet, ist der Jakobsweg nicht weit. Dass Santiago de Compostela Madrid als Hauptstadt löst hat, ist quasi nur eine Frage der Zeit. Vielleicht sollte Hape Kerkeling nochmals ein Buch verfassen, das auch diese Entwicklung beschleunigt...
  • Wer keine Hunde mag, hat in Spanien ein schweres Los. Ich habe versucht, meines mit Fassung zu tragen.
  • Als Ausgleich für die vielen kläffenden Töllen hat der liebe Gott den Spaniern die Flamingos und die vielen Pferde gegeben: Leise, scheue, grazile und äußerst schöne Tiere. 
  • Trotz aller Widrigkeiten und Erfahrungen am eigenen Leib, scheine ich immer noch an die ausgleichende Gerechtigkeit Gottes zu glauben...
  • Mit Erfahrungen aus Südamerika klingt das Spanisch der Spanier wie das Feuer aus einem Maschinengewehr. Aber temperamentvolle Menschen drücken sich eben auch temperamentvoll aus!
  • Mein Herz wurde berührt vom Umgang der Spanier mit Kindern – wir hatten kaum einen Kontakt zu Landsleuten, ohne dass das Kind gesondert beachtet und beschenkt worden wäre. Danke für diese Erfahrung!
  • Seit ich nicht mehr vegetarisch lebe, kann ich auch in Spanien abwechslungsreich essen. Käse und Wurst schmecken – durch was auch immer – hier besonders würzig.
  • Um Spanien wirklich zu entdecken, braucht es viel mehr Zeit: Vorsorglich beginne ich so bald als möglich für ein weiteres Sabbatjahr zu sparen...

Portugal

  • In meinem musikalischen Herzen bin ich Portugiesin: Ich liebe Fado. Mit jeder Faser meines Körpers und meiner Seele kann ich diese Musik spüren. 
  • In einem meiner vielen noch kommenden Leben werde ich lernen Gitarre zu spielen und portugiesisch zu singen...
  • Die Portugiesen scheinen mir wie die Schwaben zu sein: Viel „sch“, eine gemütlich langsame Aussprache und einen Hang zum Süßen. Vielleicht bin ich auch noch mit anderen Teilen meines Seins Portugiesin... 
  • In „Pasteis de Nata“ könnte ich baden: So weich, so cremig, so süß – ein wirklich himmlischer Genuß! 
  • Mein Hüftgold bekommt einen neuen Namen: Rechts nenne ich es fortan „Pasteis“ und links entsprechend „Nata“!
  • Meer, Sonne, Wind – das ist für mich Portugal mit seinen Stränden. Selten habe ich mich so frei gefühlt, wie beim Übernachten mit Malte direkt am Wasser. Mit Meeresrauschen einzuschlafen und aufzuwachen ist unbezahlbar!
  • Ich kann weder Wellenreiten noch Kitesurfen und finde den Atlantik – egal wo – einfach zu kalt. Aber zuzuschauen wie andere übers Wasser flitzen macht mir echt Freude!
  • Portugal ist äußert Camperfreundlich – kein einziges Mal auf den Campingplatz gehen zu müssen und dennoch immer voll versorgt zu sein war bislang nirgends so einfach, wie in Portugal.
  • Die Erinnerungen an den Jakobsweg von Porto nach Santiago werden vermutlich mein Leben lang einen Platz im Schatzkästchen meines Herzens haben...
  • Man(n) muss es ja nicht handhaben, wie Cristiano Ronaldo, aber nicht von der Hand zu weisen ist, dass Portugiesen sehr kinderlieb sind. Überall bekommen die Kleinen Zuwendung und häufig auch eine kleine Aufmerksamkeit geschenkt. Davon könnten sich die Deutschen mehrere Scheiben abschneiden...
  • Töpferware mit Geschmack – ich wußte nicht, dass es das gibt; nun wurde ich – für immer – eines besseren belehrt...
  • Portugal – so Gott will sehen wir uns bald wieder!

Mallorca

  • Früher dachte ich immer, nur Dummköpfe gehen nach Mallorca. Heute denke ich, nur Dummköpfe gehen nicht nach Mallorca.
    Mallorca ist – vermutlich abgesehen vom Ballermann, wo ich bislang noch nicht war und worüber ich nur daher nur mutmaßen kann – eine wundervolle Insel mit einer ganz besonderen, warmen und herzlichen Atmosphäre.
  • Dieses Mal habe ich festgestellt, dass die Serra de Tramuntana das Paradies für Rennradfahrer, Wanderer und Ziegen ist. Ich weiß nicht, welche der genannten Gruppen für die Einheimischen am unangenehmsten ist... 
  • Ich jedenfalls finde die in den Bergen rumhüpfenden Ziegen einfach nur putzig. Insbesondere die ganz kleinen...
  • Hätte ich unendlich Geld, würde ich mir eine Finca mit großem Pool anschaffen und alles mit den wundervollen, türkis-blauen Stoffen mit den geometrischen Mustern – den „Zungen“ – dekorieren.
  • Es muss nicht immer warme Küche sein: Pa amb oli ist ein unheimlich einfaches, aber sehr schmackhaftes Gericht, das man in Mallorca fast überall bekommt und genauso gut zu Hause selbst machen kann. 
  • Der GR 221 ist ein toller Fernwanderweg: Richtige Länge, ausgewogenes Maß an Anstrengung, gute Mischung zwischen Dörfern und Natur – einfach rundum gelungen. 
  • Am besten lässt es sich beim Wandern mit dem Ehemann streiten, wenn die Wegführung gut ausgeschildert ist. Alternativ dazu kann man aber auch wandern, ohne zu streiten. Theoretisch zumindest!
  • An der Strandpromenade – egal welcher – Eis und Kuchen mit Blick aufs Meer zu essen, ist unheimlich schön, aber – selbst wenn es nicht besonders lecker ist – auch unheimlich teuer.