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TEIL I: 17. WOCHE – KROATIEN: WIEDER AM MEER

26.09. - 02.10.2021

Auffrischungskur...

Nachdem unser letzter Campingplatzbesuch schon über eine Woche her ist und sogar noch in Ungarn war, finde ich, es ist an der Zeit, uns allen mal wieder eine Auffrischungskur zu gönnen. Wir fahren daher in Sveti Filip i Jakov auf den Campingplatz Rio (https://www.eurocampings.de/kroatien/zadar/sveti-filip-i-jakov/autocamp-rio-108144/), der in der Nachsaison fast leer, aber dennoch fest in deutscher Hand ist. Endlich mal wieder mit Wasserdruck und ohne die sonst notwendige Sparsamkeit duschen, Kind von oben bis unten säubern, zwei Maschinen Wäsche waschen, Kühlschrank putzen und zu guter Letzt unser Gästebett frei räumen, denn morgen Abend dürfen wir Tante Claudi vom Flughafen in Zadar abholen. 

 

Nach Erledigung all unserer Aufgaben packen wir das Paddelboard aus und gehen ins Wasser. Es ist sehr klar; ich würde sogar sagen, dass es das klarste Meerwasser ist, das ich in meinem Leben gesehen habe. Man kann jeden Stein, jedes noch so kleine Fischlein und zum Glück auch alle Seeigel erkennen. Da ich am Morgen schon so viel Haushalt erledigt habe, nehme ich „an Deck“ ein Sonnenbad und lasse mich dieses Mal vom Kindlein paddeln. Das Wasser ist ruhig, so dass wir schon nicht allzu weit abtreiben...

 

Auf dem Rückweg spielt der Moggel mit den Flossen „Elektromotor“ und wir sind rasch wieder am Bootssteg des Campingsplatzes. Ein gemeinsames Bad im erfrischend kalten Wasser rundet den Nachmittag am Meer ab. 

 

Wir gehen an Land, schnacken noch ein wenig mit unseren „Nachbarn“ und lassen den Abend dann mit einem leckeren Salat und einigen Kapiteln aus unserem „Conni-Lesebuch“ ausklingen. Am liebsten hört das Moggelkind die Geschichten, wo Conni eine Katze bekommt und das Reiten lernt. So gerne wäre er da selbst die Conni...

Am nächsten Morgen möchte auch der Moggel seinen Beitrag zu der Auffrischungskur leisten: Er beschließt, Malte von außen zu putzen und benötigt dazu Tücher, Spülmittel, eine Schüssel und alle vorhandenen Gläser für Wasch-Ersatzwasser. Den Anfang macht er bei den Türen am Fahrerhaus, auf denen er den Lappen mit bewundernswertem Fleiß hin und her wischt. Dann kommen die Heckklappen dran und dann wird endlich das Spielen mit dem Wasser spannender als das Putzen: Ein zweites Gefäß muss her, es braucht mehr Seife, die Bürste wäre noch nützlich ... 

 

„Mama, jetzt ist meine ganze Hose nass geworden!“ – „Ja, jede Dienstleistung hat ihren Preis, mein Kind!“

 

Ich ergreife diese Gelegenheit, um nochmals das noch aufgeblasene SUP ins Meer zu tragen und den Moggel zu einer weiteren Paddeltour zu überreden, auch wenn er anfangs viel lieber weiter „putzen“ würde... Wir beobachten Fische, holen einen Seeigel nach oben, um ihn genauer betrachten zu können, versuchen einen versunkenen Gummiball zu käschen und fahren dann wieder zurück zu unserer Basisstation „Rio“.

Tante Claudi...

Gegen 18 Uhr brechen wir auf zum Flughafen nach Zadar auf und in der letzten Kurve vor der erwarteten Ankunft erhalten wir die Meldung, dass Tante Claudi schon vor dem Flughafengebäude auf uns wartet. Was für ein freudiges Wiedersehen nach so langer Zeit! Wir haben ja schon die Stunden gezählt, bis sie endlich da ist, die geliebte Tante Claudi!

Im Zentrum von Zadar finden wir einen Parkplatz, der uns wegen lauter Musik und andauerndem Verkehr eine unruhige Nacht beschert, dieses Ärgernis aber am Morgen mit einem wundervollen Ausblick auf Pinienbäume und Meer ausgleicht. Attraktiv ist der Platz aber auch, weil der Treffpunkt für die Stadtführung in fußläufiger Nähe liegt und wir so am Morgen weder mit Malte umziehen, noch ein anderes Transportmittel suchen müssen.

Das Leben ist ein Wunschkonzert...

Bevor wir losziehen erstellen wir die Wunschliste für die kommende Woche: Was möchte Tante Claudi erleben? Was der Moggel und ich? 

Die Liste verheißt eine volle und abwechslungsreiche Woche!

 

Sechs Punkte können wir schon während des ersten gemeinsamen Tages abhaken:

  • Wir nehmen an einer Stadtführung teil und besteigen danach den Glockenturm von Sankt Donatus, um die Stadt auch von oben betrachten (https://www.reisewort.de/die-kirche-sv-donat-die-altstadt-von-zadar-von-oben-sehen.html), 
  • Jeder von uns sucht sich im Hafen ein Boot aus, das er gerne kaufen würde, und zeigt es den anderen,
  • Wir kaufen ein Face-Shield zum Schnorcheln – das ist ein Wunsch, der schon länger auf der Liste des Kindes steht – (https://wellenliebe.de/schnorchelmaske-vs-taucherbrille/),
  • Wir gehen ans und ins Meer – schließlich haben wir ja perfekt geparkt und können so unsere neueste Errungenschaft gleich ausprobieren –
  • Wir holen endlich die Klettergurte, die wir für die Touren in Slowenien und Österreich brauchen und schließlich lassen 
  • Wir den Tag bei einem Picknick mit leuchtendem Sonnenuntergang an der Meeresorgel Zadars ausklingen. Die Meeresorgel besteht aus von dem Architekten Nikola Basic unter Treppen eingebaute Resonanzkammern, die durch die Kraft der Wellen des Meeres dem Walfischgesang ähnliche Töne erzeugen (https://www.zadar.hr/de/erleben-sie/geschichte-und-kultur/die-meeresorgel-und-der-sonnenanbetung). Auf dieser Treppe am Meer hat man einen schönen Blick auf das Wasser und die untergehende Sonne...

Die Herbe Schöne...

Da ich finde, dass ein Bad am Stadtstrand nicht wirklich alle Facetten des Wunsches „ans und ins Meer gehen“ abdeckt, fahren wir zum Übernachten auf die Insel Pag. Trotz ihres Rufes als „herbe Schöne“, den die Insel aufgrund ihres durchaus steinigen Charakters hat, bietet Pag auch tolle Bademöglichkeiten (https://www.edeltrips.com/reiseberichte/kroatien/insel-pag/): 

 

Erst folgen wir dem Tipp von park4night zu einem verlassenen Hafen mit mindestens 20 heimatlosen Katzen direkt nach der Überfahrt auf die Insel. Dort beobachten wir neben den großen, kleinen, dicken, dünnen, jungen, alten, grauen, getigerten und rothaarigen Katzen nach dem Aufstehen auch mehrere riesige Fischschwärme, die in Ufernähe vorüberziehen. Das Wasser ist so klar, dass man selbst hier, an den tiefen Stellen, an denen irgendwann einmal noch Schiffe angelegt haben, bis auf den Grund sehen kann. Ich habe große Lust vom Kai ins kalte Nass zu springen, entscheide mich aber dann doch für einen sanften Einstieg mit Flossen und Schnorchel. Die Tierwelt unter Wasser zu sehen ist ganz neu und sehr spannend für mich.

Danach fahren wir – auf Anraten einer Kollegin von Tante Claudi hin – auf die andere Seite der Insel nach Simuni. Dort befindet sich ein Kieselstrand mit flachem Einstieg ins Wasser, der sich bei den 26° Celsius perfekt dazu eignet ein wenig zu plantschen. Das Kindlein wechselt beseelt zwischen Face-Shield-ausprobieren und Kieselburg-bauen hin und her, während ich auf der Picknickdecke liegen und am helllichten Tag einen Roman lesen darf. Besuch kann echt schön sein!

 

Den geplanten Einkauf des bekannten Pager Käses lassen wir angesichts des Touristenansturms und der horrenden Preise sausen. Wer weiß, ob er uns überhaupt geschmeckt hätte? 

Wir bleiben lieber bei preisgünstigen Bratkartoffeln, Spiegelei und Rote-Beete-Salat, auch wenn es – wegen suboptimalen Zeitmanagements – eine Mahlzeit auf der Fährfahrt von Zigljen nach Prizna wird. Tante Claudi beweist damit ein weiteres Mal ihre Flexibilität: Da sie bislang all unsere Härtetests bestanden hat, darf sie uns gerne nächstes Jahr wieder besuchen! 

 

Auch dieses Mal fahren wir bis in die Nacht hinein, damit wir gleich in der Früh mit der Erfüllung von Wunsch Nr. 7 beginnen können...

Nationalpark 3

Am Morgen stellen wir fest, dass sich die Temperatur vom Vortag über Nacht halbiert hat und uns das Thema Wasser nicht nur von unten, sondern auch von oben durch den Tag begleiten wird. In drei Lagen Kleidung eingezwiebelt beginnen wir dennoch unsere Wanderung durch die Kamacnik-Schlucht, die sehr "grün" – um nicht zu sagen "die grünste der Welt" – sein soll (http://www.essenceofcroatia.com/en/blog/333-kamacnik-canyon-the-greenest-place-in-the-world); schließlich gibt es kein „schlechtes Wetter“, sondern nur eine unpassende innere Haltung oder Kleidung...

 

Ein großer Gong markiert den Eingang zur Schlucht. Da weit und breit niemand zu sehen ist, schlagen wir so hemmungslos mit dem Schlegel auf die hängende Metallplatte, dass es zwar nicht blitzt, aber immerhin lautstark donnert. Nach jedem dritten Gong schicken wir zusätzlich einen Wunsch ins Universum. Dieses Mal allerdings sind es geheime Wünsche! 

Tierisches Glück!

Und dann laufen wir los: Auf einem schmalen Weg neben dem Fluss her in den Wald hinein. Es vergehen keine zwei Minuten bis vor uns ein großer Feuersalamander kreuzt.

Wir sind völlig aus dem Häuschen und zücken eilig das Smartphone für eine Nahaufnahme: „Ein Salamander, ein Salamander!“ rufen Tante Claudi und ich dabei, während der Moggel tiefenentspannt neben uns steht und trocken verkündet: „Den habe ich mir gerade eben erst gewünscht!“...

„Na, wenn das so ist“, denke ich, „dann drehen wir jetzt sofort nochmal um und ich wünsche mir was Vernünftiges...“. Aber natürlich tun wir es nicht, denn erstens kommen wir ja auf dem Rückweg nochmals an dem Gong vorbei und zweitens ist da auch schon der zweite Feuersalamander vor uns auf dem Weg.

 

„Noch ein Salamander!“. „Was? Echt?“. 

Erneut gibt es ein Blitzlichtgewitter für dieses normalerweise tageslichtscheue Tier. 

„Das gibt es doch nicht: Gleich zwei Salamander innerhalb von 10 Minuten?!“

Beglückt angesichts dieser Seltenheit laufen wir weiter und erzählen uns von unseren bisherigen Salamanderbegegnungen. Tante Claudi und Moggel haben Erfahrung, aber ich bin mir gar nicht sicher, ob ich – abgesehen von „Lurchi“  – der ja eigentlich korrekterweise „Salami“ heißen müsste  – je einen Salamander in freier Wildbahn gesehen habe...

 

„Da! Schon wieder ein Salamander!“.

Bis wir zum Ende der 3,5 km langen Schlucht kommen, zählen wir sage und schreibe 17 Salamander. Nach Nummer 7 habe ich das fotographieren allerdings eingestellt...

 

Interessanterweise begegnen wir auf dem Rückweg keinem einzigen mehr. Haben wir sie etwa alle so erschreckt?

Für den Nachmittag haben wir eine weitere Wanderung im Nationalpark Risnjak geplant (https://www.schmale-pfade.de/tag/zeleni-vir/). Bis zum Ausgangspunkt müssen wir allerdings eine Fahrt von 45 Minuten auf uns nehmen. Hoffentlich lohnt sich dieser kleine Umstand...

 

In Skrad angekommen parken wir am Bahnhof, überqueren zu Fuß schnell die Gleise und steigen dann mit wenig Strecke durch den Wald tief in eine Schlucht hinab. Unten angekommen sind es nur noch wenige Meter bis zu den 70 m hohen Felsen, von denen mit Getöse und Sprühnebel verspritzend ein schmaler Wasserfall in die Tiefe stürzt. Direkt daneben befindet sich eine Höhle mit einem kleinen, grünen See, der dem ganzen Naturspektakel seinen Namen gibt: Zeleni Vir – grüner Wirbel. 

 

Weiter unten im Tal werden die Wassermassen größer und strömen laut rauschend in ein Wasserkraftwerk. 

 

Direkt daneben liegt nun der Eingang zu einer weiteren Klamm, der sogenannten Teufelspassage – Vrazji Prolaz. Hier führen in Stein verankerte Brücken und Treppen durch die steil rechts und links in die Höhe ragenden Felswände. In meiner Vorstellung braust unter uns auch hier ein wilder Fluss, aber wir scheinen zur falschen Jahreszeit hier zu sein, denn in Wirklichkeit ist alles trocken.

 

Etwa auf halber Höhe biegen wir ab zur Höhle Muzeva Hiza. Mit Taschenlampen ausgerüstet, erkunden wir zumindest den Eingang der Höhle und sehen tatsächlich noch nah am Eingang zwei schlafende Fledermäuse an den Wänden hängen. Dem Moggel ist das alles nicht geheuer, so dass er zur Rückkehr drängt. 

Die letzten Höhenmeter führen langsam durch den Wald. Leider ist die Beschilderung hier schlecht, so dass wir einen kleinen Umweg laufen. Aber wirklich schlimm finden wir es nicht, da wir im Wald nochmals 5 Salamander entdecken und die ganze Strecke über „Ich denke mir ein Tier“ spielen. 

 

Die Zahlen des Tages: 

16 km Strecke, über 600 Höhenmeter, 5 Stunden frische Luft plus 2 Fledermäuse und 22 Salamander.

Nationalsport...

Nach einer eher unruhigen Nacht auf einem Parkplatz im Zentrum Labins checken wir auf dem Campingplatz „Camping Marina“ ein (https://www.valamar.com/de/camping-labin/marina-camping-resort). Der große Campingplatz – ein Tipp von Sabine – ist für uns totaler Luxus: Restaurant, Bäcker, Gemüsestand, Kinderpool, Spielplatz, Bar und direkt am felsigen Strand ein Infinitypool mit unglaublichem Ausblick. Alles wirklich sauber und fast ausschließlich von deutschen Tauchern besucht. 

 

Auf Empfehlung hin möchte ich hier einen Tauchkurs machen (http://www.scubacenter.de/de/). Weniger, weil ich so gerne tauchen lernen möchte, als viel mehr, um meine Angst vor dem Meer zu verlieren. Ich glaube, wenn ich endlich weiß, was da alles unter mir kreucht und fleucht, kann ich beruhigter oben drüber hinweg schwimmen. Das Kind ist von dieser Idee allerdings nicht begeistert: Vor allem, weil er auch einen Tauchkurs machen möchte und das für Kinder leider nicht möglich ist...

Tante Claudi hat aber vorgesorgt und als Alternativprogramm ein tolles Lego-Technik-Set mitgebracht. Außerdem ist der Infinitypool beheizt und wir haben ja noch das neue Face-Shield: All das muss ausprobiert werden! Unbedingt!!!

So vergnügen sich die beiden – während ich unter Wasser bin – prächtig miteinander.

 

Das Tauchen eröffnet mir ganz neue Perspektiven: Ich darf eine Seeanemone, einen Seestern und jede Menge Fische sehen. Der Tauchlehrer Edy setzt mir unter Wasser einen Seeigel auf die bloße Hand und die blau schimmernden Ränder der Flügel des Knurrhahns beindrucken mich schwer. Ich bin sehr dankbar, dass ich das erleben darf und ich genieße diese zwei Stunden pro Tauchgang sehr.

Am späten Nachmittag fahren wir zu dritt nach Duga Luka, eine Landzunge, die gegenüber der des Campingplatzes liegt. Dort kann man auf einem kleinen Trampelpfad am Meer entlang spazieren gehen und wunderbare Blicke aufs Wasser und die felsige Küste erhaschen (https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/rabac-duga-luka/22759376/). 

 

Der Samstag ist für mich geprägt von zwei weiteren Tauchgängen. Am Morgen gehe ich zusammen mit Antonia ins Wasser, die mit ihrem Mann und ihrem fünfjährigen Sohn zwei Monate durch Slowenien und Kroatien reist. Wir finden schnell eine Menge gemeinsame Themen und ich freue mich, nun nach und nach doch noch ein paar nette Bekanntschaften auf der Reise zu machen. Nicht nur wegen der Reisetipps, die ich aus den Gesprächen mitnehmen darf...

 

Am Nachmittag dagegen soll ich Übungen unter Wasser machen: Tauchbrille mit Wasser volllaufen lassen und wieder leeren, Mundstück und damit Sauerstoffversorgung abnehmen und wieder einsetzen und nicht zuletzt über 10 Meter in die Tiefe tauchen. Ich muss mich ziemlich auf all diese neuen Dinge konzentrieren und beim Herausnehmen des Mundstücks auch einen Moment überwinden: Luft zu bekommen fällt mir ja oft genug schon an Land schwer – und jetzt soll ich mir die Sauerstoffzufuhr unter Wasser freiwillig selbst abnehmen? 

 

Tante Claudi und das Moggelchen managen während meiner Freizeit das Leben mit Malte, bauen weiter am Lego-Jeep und genießen das Baden im Infinitypool. Als ich am späten Nachmittag dazustoße, berichten sie mir freudig sogar Delphine in der Bucht gesehen zu haben, obwohl „Delphine sehen“ doch auf meiner Wunschliste steht und nicht auf ihrer!  Wie war das doch gleich mit dem Wunschkonzert?

Am Abend darf ich mich online in verschiedene Bereiche des Tauchens, wie etwa Geschichte des Tauchens, dafür notwendige Ausrüstung, Gefahren beim Tauchsport, physikalische Grundlagen und Tier- und Pflanzenwelt unter Wasser, einlernen. Nach so langer Zeit ohne jegliche Pflichten gerate ich beinahe in Stress angesichts dieses Programms...

Knicks knacks…

Für den Sonntag ist der letzte Tauchgang angesetzt, so dass wir planen am Nachmittag ins nahe gelegene Labin zu fahren und dort am Abend essen zu gehen. Leider kommt aber alles anders: Tante Claudi knickt mittags beim Spielen mit Nathanael um und verletzt sich am Knöchel... Es schmerzt und schwillt auch leicht an, so dass erst einmal Fuß hochlegen und kühlen angesagt ist.

 

Nach etwas Pause sind wir unsicher, was dem zarten Füßlein fehlt, beschließen aber vorsichthalber sowohl den Nachmittag in Labin, als auch die für Montag angesetzte Stadtbesichtigung in Pula zu streichen und stattdessen einfach weiter entspannt auf dem Campingplatz zu bleiben. Für meine Planung bringt diese Entscheidung letztlich weitere Entspannung.

 

Außerdem finden ich und der Moggelmann, dass ein Cocktail am Pool und eine leckere Pizza am Abend auch nicht zu verachten sind! Und zusammen mit etwas Schmerzmittel scheint das sogar dem Knöchel zu gefallen...